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Mein Traum wird wahr (Teil 1): Jetzt geht es los!

Wenn einen bestimmte Dinge im Kopf und Herzen nicht mehr loslassen, dann sollte man sie Wirklichkeit werden lassen. Also mache ich das jetzt und vereine „vegan-sein“ und „backen“ in einem traumhaft-realen Vorhaben.

Ich hätte so ein Strahlen in meinen Augen, wenn ich mit Muffin-Förmchen hantiere, ich würde zu jeder Tag- und Nachtzeit das Gespräch letztlich immer auf das Thema Backen lenken und meine süßen Werke seien so unglaublich flaumig, dass das mit dem „alles ist vegan“ doch bestimmt eine Lüge sei. Seit mich das vegane Backfieber gepackt hat, begleiten mich diese und viele weitere ähnliche Aussagen immer und immer wieder. Und mit jedem Cookie und Törtchen, das in den fremden Mündern landet, vernehme ich die Forderung nach Nachschub und meiner Profi-Back-Karriere. Ich ein Profi? Nicht mal im Traum würde ich daran denken, mich als solcher zu bezeichnen. Aber für Dinge, für die man brennt, braucht man kein Diplom – das gilt wohl auch für Teig anrühren, Creme aufspritzen und Schokosplitterchen streuen. Hinzu kommt noch, dass ich mir nichts mehr wünsche, als dass ganz viele Menschen erkennen, wie traumhaft lecker veganes Essen sein kann und dass für kein Stück Kuchen dieser Welt ein Tier leiden muss.

Und so habe ich einen Entschluss gefasst: Ich werde testen, wie das ist, 200 statt zehn Cupcakes zu backen und ob ich nach dem Ausstechen des x-ten Keks noch immer lächle. Kurzum, ich werde für viele Schleckermäuler backen und meine Kreationen im größeren Stil unters Volk bringen. Und da ich mir für meine erste Back-Session dieser Art keinen besseren Rahmen als ein veganes Fest vorstellen kann, habe ich die Veganmania in Wien als ideale Plattform auserkoren. Zu meinem riesigen Glück habe ich eine ebenso passionierte Veganerin gefunden, die von der Back-Idee sofort Feuer und Flamme war. Das beruhigt mich enorm, denn alleine ist das alles kaum zu schaffen. Mittlerweile liegen etliche konspirative Treffen hinter uns, in denen die Ideen rund um Formen, Farben und Geschmacksrichtungen nur so sprudelten. Und da ich zwar liebend gerne halbe Teigmengen produziere, aber halbe Sachen ansonsten nicht so mein Ding sind, soll das Vorhaben so professionell wie nur möglich werden. D.h. wir arbeiten auch an einem eigenen Namen, einem Logo, einer ansprechenden Stand-Dekoration und Verpackung.

Eines steht auf jeden Fall schon mal fest: Sämtliche der Leckereien, die bereits erprobt, verkostet und für sehr gut bis sensationell befunden wurden, werden sich auch live am Stand wiederfinden. Ansonsten heißt es jetzt recherchieren, organisieren, kreieren und natürlich backen was das Zeug hält.

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