teastories in Wien
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Veganer Milchtee, Matcha, Mochi und Co: teastories in Wien

Wäre ich eine passionierte Kaffeetrinkerin, würde mein Blog wohl nahezu überquellen. Die Anzahl der Kaffeehäuser und –bars erscheint fast grenzenlos und ich blicke zugegebenermaßen immer etwas neidisch auf die große Auswahl der Baristakunst. Auch wenn Bubble Tea in Europa derzeit eine Renaissance erlebt, so habe ich wenig Hoffnung, dass Tee in absehbarer Zukunft den Stellenwert erreichen wird, den er eigentlich verdienen würde. Und doch gibt es sie, die kleinen Wohlfühlorte, wo feinster Tee gebrüht, verfeinert und serviert wird. Einer dieser Orte ist das teastories in Wien und es gehört zu meinen liebsten für eine süße Auszeit. Teatime im teastories, das bedeutet besondere Tee-Spezialitäten, süße Kleinigkeiten und vietnamesische Gerichte für den großen und kleinen Hunger.

 

teastories in Wien

 

Während man bei sämtlichen trendigen Teegetränken nie so sicher sein kann, inwieweit fertige Pülverchen oder Sirupe zum Einsatz kommen, so kann man im teastories mit eigenen Augen sehen, dass der Tee aus Teeblättern frisch aufgegossen wird. Und so schmeckt er auch. Egal, ob einem der Sinn nach fruchtig, erfrischend, lieblich, kräftig oder belebend steht, die Kreationen (zum Großteil in Bioqualität) Black Assam, Milky Way, Thai Iced Milk, Matcha, Berry Crush, Limoncello oder Rooibos lassen keine Wünsche offen.

Alle Tees werden heiß oder kalt serviert und nach individuellem Geschmack gesüßt. Die veganen Milchtees werden wahlweise mit Soja-, Hafer- oder Dinkelmilch zubereitet. Und wer es trendy möchte, der lässt sich „dark sugar bubbles“ in den Tee geben, die übrigens täglich frisch und selbst gemacht sind. Zu meiner großen Freude werden die Tees nicht in Einweg-Geschirr, sondern in richtigen Gläsern und mit Bambus-Strohhalmen serviert, was leider tatsächlich keine Selbstverständlichkeit ist, wenn man sich in den aktuellen Teebars so umschaut.

 

teastories in Wien

 

Bei mir bleibt es meist nicht bei einem Tee – zu verführerisch sind die (kleinen) süßen Köstlichkeiten wie Matcha- und Erdnuss-Mochis sowie Mango oder Banana Sticky Rice. Auch viele der herzhaften Speisen sind vegan und mit Frühlingsrollen, Edamame, Banh Mi mit Lemongras-Tofu, gefüllten Teigtaschen, Pho und Bun Nem Chay sollte für jedeN etwas Passendes dabei sein.

Aber das teastories wäre kein Lieblingsort, wenn es nicht noch das gewisse Etwas hätte, das mich bei jedem Besuch lächeln lässt. Und das ist definitiv der herzliche Service der Besitzer Thuy An und Duy Anh. Man fühlt sich immer rundum willkommen und wertgeschätzt, man kann ein Schwätzchen über Tee und die Welt halten oder einfach nur die liebevoll servierten Getränke und Speisen genießen. Dass diese Herzlichkeit ehrlich und immerwährend ist, spürt man spätestens beim zweiten oder dritten Besuch und sie ist wohl auch einer der Hauptgründe, warum das Lokal so viele Stammgäste hat.

 

teastories in Wien

 

Zu erwähnen sind außerdem noch die tea library und die tolle Auswahl an wunderschönem Tee-Geschirr und –Zubehör: Wer also zu Hause weiterschlemmen möchte, kann sich hier seinen liebsten Tee aussuchen und findet sicherlich auch die passende Ausrüstung für den perfekten Tee-Genuss in den eigenen vier Wänden.

Und auch wenn ich schon mit leichtem Grauen an den Winter denke, so ist er mit dem teastories auf jeden Fall leichter zu ertragen. Denn dann startet dort wieder der wohlig-warme Weihnachtszauber mit besonderen Tee-Spezialitäten wie Santa’s Secret, Bon Cinnamon, Christmas Spirit oder Cookie Dough.
Ja, im teastories ist man wirklich zu jeder Jahreszeit bestens aufgehoben.

 

teastories in Wien

 

Fazit: Das teastories ist eine ganz besondere Teebar, fernab von Massenware und anonymem Service. Stattdessen gibt es feinste, frisch zubereitete Tee-Spezialitäten, Wohlfühlatmosphäre und die charmantesten Besitzer, die man sich wünschen kann.

 

teastories
Spitalgasse 13
A-1090 Wien
Tel: + 43 680 440 3578
www.teastories.at

Öffnungszeiten:
Mo – Fr: 09:00 – 18 :00 Uhr
Sa + So geschlossen

 

Hinweis: Dieser Bericht ist nicht auf Basis einer Kooperation entstanden. Ich habe alle Ausgaben selbst getätigt und erhielt für diesen Beitrag kein Honorar.

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