Kokoswaffeln
Backgeflüster

Kokoswaffeln

Über viele Maßnahmen, die Unternehmen einsetzen, um ihre Produkte bestmöglich zu platzieren und letztlich zu verkaufen,  muss ich immer wieder lachen und wundere mich, dass man mit so vielen seltsamen Werbetexten, -bildern und -jingles anscheinend tatsächlich Leute ködern kann. Reichen diese nicht aus, manipuliert man in bestimmten Bereichen auch gerne den Geruchsinn und beduftet zum Beispiel Verkaufsräume. Wenn ich an frisches Brot  denke, kann ich das durchaus nachvollziehen, denn wie ließe es sich wohl besser bewerben als mit Hilfe seines verführerischen Duftes? Schade nur, dass dieser inzwischen oftmals künstlich erzeugt wird, weil vor Ort gar nicht mehr richtig gebacken wird.

Dieses Problem habe ich natürlich nicht und so kommen bei mir (echte/r/s) Vanille, Zimt, Karamell oder Kokos für gezieltes Duftmarketing zum Einsatz. 🙂 Am schnellsten funktioniert das, wenn ich den On-Schalter meines Waffeleisens drücke: Ob Bratapfel- oder Nusskuchenduft…, nur wenige Minuten warten und schon ist es soweit. Heute lockte es mich in exotische Gefilde und so wanderten Kokos und Mango in den Teig – die Erinnerung, die ich mit diesem Duft schlagartig verbinde, muss ich wohl nicht genauer beschreiben *träum*.

 

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Vegane Kokoswaffeln

für ein eckiges Waffeleisen, ergibt 6 Stück

Zutaten

Für den Waffelteig

  • 130 g Dinkelmehl (Typ 700), (glutenfreie Variante siehe unten)
  • 50 g Kokosmehl (siehe Tipp unten)
  • 1,5 TL Weinsteinbackpulver
  • ½ TL Vanille, gemahlen
  • 1 Prise Salz
  • 25 g Kokosblütenzucker, alternativ: Rohrohrzucker
  • 30 g Reissirup
  • 150 ml Mangosaft, alternativ: Orangensaft
  • 175 ml Kokosmilch (vollfett)

Für die Dekoration 

  • Reisstreusüße, alternativ Rohrohrstaubzucker
  • Kokossahne
  • frische Früchte (Kiwis, Mango, Kumquats etc.)

Zubereitung 

Die Mehle mit Backpulver, Vanille, Salz und Zucker in einer Schüssel vermischen. In einer separaten Schüssel Reissirup mit Saft und Kokosmilch vermengen. Anschließend die feuchten Zutaten zu den trockenen geben und so lange vermischen, bis ein homogener Teig entstanden ist. Jeweils 2–3 EL Teig in das vorgeheizte Waffeleisen geben und goldgelbe Waffeln ausbacken.
Je nach Wunsch mit Reisstreusüße oder Staubzucker dekorieren.

Ich serviere zu diesen Waffeln sehr gerne exotische Fruchtspieße und Kokossahne. Dazu Kiwi, Mango, Kumquats, Ananas oder andere Lieblingsfrüchte in mundgerechte Stücke schneiden und auf Holzspieße stecken. Für die Kokossahne eine Dose Kokosmilch für mehrere Stunden in den Kühlschrank stellen. Anschließend die Kokoscreme (feste Masse der Kokosmilch) mit einem Löffel abstechen, in eine kleine Schüssel geben und mit dem Rührgerät auf höchster Stufe aufschlagen. Nach Belieben süßen.

Die Waffeln schmecken frisch aus dem Eisen am besten. Bereits gebackene Waffeln werden im Toaster wieder leicht kross und munden wie frisch gebacken. 🙂

 

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  • VARIANTE: Für glutenfreie Waffeln ersetze ich das Dinkelmehl durch eine Mischung aus 100 g Reismehl, 30 g Maisstärke und 1 TL Johannisbrotkernmehl.
  • TIPP: Kokosmehl entsteht durch das Trocknen, Entölen und Vermahlen von frischem Kokosnussfleisch. Im Gegensatz zu Kokosraspeln enthält Kokosmehl nur noch ein Viertel so viel Fett. Es ist sehr reich an Ballaststoffen und Eiweiß und enthält von Natur aus kein Gluten.

glutenfrei, zuckerfrei

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